Die Ankündigung der BSW-Vorsitzenden Sahra Wagenknecht, sich nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland nur an einer Koalition zu „beteiligen, die auch bundespolitisch klar Position für Diplomatie und gegen Kriegsvorbereitung bezieht“, stößt in der CDU auf ganz unterschiedliche Reaktionen.
Ihr Außenpolitiker Roderich Kiesewetter sagte dem „Tagesspiegel“ (Dienstagsausgabe), seine Partei dürfe nicht auf die BSW-Strategie hereinfallen, „die CDU zu spalten“: „Für die CDU muss eine Zusammenarbeit auf jeder Ebene mit diesem Kreml-Ableger undenkbar sein“, so Kiesewetter: „Hauptsache regieren darf keine Devise sein“.
Dagegen sagte Sachsens CDU-Generalsekretär Alexander Dierks in Richtung von Wagenknecht, aber auch der eigenen Bundespartei, man lasse sich „nicht von Leuten aus Berlin oder anderswo reinquatschen“.