Es ist wieder soweit. Die roten, blauen und lila Früchte sind reif. Eröffnet haben die Erdbeeren den Reigen, gefolgt von Stachelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren. Ebenso gehören Boysenbeeren, Vogelbeeren, Holunderbeeren und Wacholderbeeren unter anderem auch zu den Beeren.
Botanisch betrachtet sind Erdbeeren und Himbeeren keine Beeren, sondern Sammelnüsschen oder Sammelsteinfrüchte. Hingegen gehören Tomaten, Paprika, Auberginen, Gurken, Melonen und Avocados botanisch zu den Beeren.
Wie kann das sein? Botanisch ist eine Beere ist eine Schließfrucht, hervorgegangen aus einem einzigen Fruchtknoten. Im reifen Zustand muss die gesamte Fruchtwand saftig oder fleischig sein. Trotzdem sprechen wir traditionell von Beeren oder Beerenobst, wenn wir diese süßen Früchtchen meinen.
Alle gemeinsam haben sie ihren eigenen, markanten Geschmack und Geruch. Beerenobst ist sehr vitaminreich und kann vielseitig verwendet werden. Egal ob frisch, in Kuchen, Kompott, Roter Grütze, Marmelade oder Sirup, sie bereichern unser Vitaminangebot auf die leckerste Weise.
Beeren sind auch hervorragend zum einfrieren geeignet, wenn zur Reifezeit die Zeit zur Verarbeitung fehlt.
Man kann sie entweder als ganze Frucht oder auch als Fruchtmark einfrieren und so auch im Winter ein süßes Stück Sommer genießen. Alternativ legen wir Ihnen ein leckeres Kuchenrezept ans Herz: Johannisbeerkuchen, eine süß-saure Versuchung
(F.M.)
Bildquellen
- Johannisbeeren in der Sonne: F.M.