Wer kennt ihn nicht, den Apfel-, Topfen – (Quark) oder Kirschstrudel. Er bringt ein Stück Urlaubsgefühl auf die heimische Kaffeetafel.
Auch als Dessert mit Vanilleeis ist er sehr lecker. Vom Teig her gibt es unterschiedliche Variationen. Der typische Strudelteig wird hauchdünn ausgezogen. Durch den Teig sollte man Zeitung lesen können! Man kann aber auch einen Knetteig zubereiten, der dann dünn ausgewellt, belegt und gerollt wird. Heute machen wir es uns etwas einfacher und nutzen fertigen Blätterteig aus der Kühltheke. Für ein ganzes Blech braucht man 4 Rollen Blätterteig. Füllen kann man ihn mit Äpfel, Äpfel /Birnen gemischt, Kirschen, Mohn – hier muss man einen fein gerieben Apfel dazu geben, damit er saftig wird – oder Quark.
Wir wollen einen Quark- und einen Apfelstrudel vorstellen.
Die Zutaten für den Quarkstrudel
- 1 Rolle Blätterteig
- 500 g Magerquark oder Schichtkäse
- 1 Becher Schmand
- 100 g Zucker
- Abrieb einer Zitronenschale
- 1 gestr. Kaffeel. Zimt
- Rosinen nach Belieben
Die Zutaten für den Apfelstrudel
- 5 mittelgroße Äpfel
- 50-100 g Zucker ( je nach Zuckergehalt der Äpfel)
- 1 gestr. Kaffeel. Zimt
- Rosinen nach Belieben
- Saft einer halben Zitrone
Und so einfach geht´s:
Ofen auf 200°C vorheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen und beiseite stellen. Quark in eine Schüssel geben, Schmand, Zucker und Zimt dazu und mit dem Schneebesen glattrühren.
Äpfel schälen. Den Blätterteig ganz dünn auswellen( mehr in die Breite als in die Länge), hierbei das Backpapier, mit dem der Blätterteig geliefert wird unter dem Teig belassen.
Nun verteilen wir die Quarkmasse häufchenweise auf dem Blätterteig – nicht gleichmäßig verstreichen – reiben die Zitronenschale über die ganze Fläche und geben die Rosinen dazu.
Den Teig von der langen Seite her eng aufrollen, dabei das Backpapier als Hilfe nehmen. Die Enden zusammendrücken und den Strudel so auf das Blech legen, dass das Ende des Teiges nach unten zeigt.
Beim Apfelstrudel den Teig wieder dünn auswellen, die Äpfel erst jetzt grob reiben und mit dem Zitronensaft, Zimt und Zucker mischen.
Mit einem Löffel häufchenweise auf dem Teig platzieren, Rosinen dazu. Hierbei darauf achten, dass sie nicht zu weit am seitlichen Rand sind, da der Saft sonst beim Backen ausläuft. Wie schon beim Quarkstrudel von der langen Seite her aufrollen, die Enden zusammendrücken und auf des Backblech legen.
Je enger die Strudel auf dem Backblech liegen, desto saftiger wird das Ergebnis ausfallen!
Auf 200°C ca 35 Minuten auf der mittleren Schiebeleiste backen.
Der Strudel kann warm oder kalt serviert werden, mit Schlagsahne, Vanilleeis oder Vanillesauce. Aber auch pur schmeckt er ungemein saftig und lecker.
Guten Appetit!
Bilder zum Rezept