Kommentar: Die Vergesslichkeit der Landes- und Bundespolitik muss enden

Heiteres Gelächter aufgrund Aussagen von Saar-SPD-Fraktionschef Commercon über die Belegung von Sporthallen im Saarland. Dies zeigt, wie vergesslich und distanziert Landes- und Bundespolitik heute ist. Zeit dass sich was ändert. Ein Kommentar.

Im Friedrichsthaler Stadtrat herrschte aufgrund der Aussagen des SPD-Saar-Fraktionschef heiteres Gelächter.

Saarlandweit wurden seit März 2022 Sporthallen zu Flüchtlingsunterkünften umgerüstet, ob die Hostenbacher Glückaufhalle, die Rohrbachhalle in St. Ingbert, die Scharnhorsthalle in Saarbrücken bis hin eben zur Helenenhalle in Friedrichsthal. Da liest sich die Behauptung, man habe keine Sporthallen belegen müssen, wie ein Schlag ins Gesicht der leidtragenden Vereine, Kinder und Nutzer.

Was Ulrich Commercon hier praktiziert, ist ein Verdrehen der Wahrheit, die wir heute immer häufiger in der Politik erkennen müssen. Dabei geht es nicht nur um Migrationsthemen, sondern auch um Dinge wie Energiekosten, Deindustrialisierung. Verarmung der Gesellschaft, zu geringe Renten und vielem mehr. Oftmals hat man das Gefühl, dass die Politik die Augen vor den Problemen verschließt und durch schöne „PR-Maßnahmen“ von den Schwierigkeiten ablenken möchte. Sie selbst sind ja von den Problemen der Bürgerinnen und Bürger am wenigsten betroffen.

Doch: Jede Bürgerin und jeder Bürger sieht die Probleme mit eigenen Augen, was sich an der Erstarkung der rechtsgerichteten AfD deutlich zeigt. Es wird Zeit dass unsere Politik aufhört, ihre Augen zu verschließen.



Bildquellen

  • Kolumne: Regio-Journal

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