Der oft „informell“ organisierte Busverkehr in Ländern des Globalen Südens mit ad-hoc fahrenden Kleinbussen ist laut einer neuen Studie teilweise effizienter als der ÖPNV in westlichen Ländern wie Deutschland, wo es meist zentralisierte Dienste mit festen Routen und Fahrplänen gibt.
Forscher der TU Dresden hatten für ihre kürzlich in „Nature Communications“ veröffentlichte Erhebung mit Hilfe von GPS-Daten mehr als 7.000 formelle und informelle Buslinien in 36 Städten untersucht, verteilt auf 22 Länder.
Die gefundenen Erkenntnisse stellten die globale Wahrnehmung des informellen Verkehrs als „minderwertige Alternativ“ zu zentral organisierten Diensten infrage, schreiben die Forscher.